Alles Land

»Der Charme dieses Romans wurzelt vor allem in Lendles Vermögen, der Kontinentaldrift in all unseren Verhältnissen nachzuspüren, und sein Wegener erfährt dies am eigenen Leib, wenn es etwa um die Liebe zu seiner Frau Else geht: ›Seine Wonne, sein Ballast‹ nennt Lendle sie, und führt das in einer wundervollen Ballonfahrt-Szene ganz wörtlich aus. Ein fabelhaftes Buch.«   Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Ein großartiges Buch. Ein wunderbarer Roman über Alfred Wegener – ein Sonderling, aber auch ein genialer Mensch.«    Wolfgang Herles, ZDF

»Ich habe das Buch fasziniert gelesen. Grönland im Winter. Diese Dunkelheit, diese Kälte. Auch diese ewige Todesnähe. Man spürt den eisigen Wind, man spürt die Gefahr und man spürt diese Einsamkeit, der er sich ausgesetzt hat. Sehr spannend und schön zu lesen.«    Antje Deistler, WDR 2 Bücher

»Jo Lendle erweist sich einmal mehr als gewandter Reiseführer, indem er eine Persönlichkeit aus der Naturwissenschaftsgeschichte birgt und sie poetisch fruchtbar macht. Dabei erfindet er auf wundersame Weise eine Figur, die Einsamkeit in ihren topografischen und psychologischen Extremen erlebt, die sich von der Welt trennt um sie in ihrem Innersten zu erklären. Eine poetische Biografie, so originär und wunderbar zu studieren wie eine Eisblume.«    Deutschlandradio

»Jo Lendle hat Alfred Wegeners Leben in Literatur gegossen – in einer kühlen, eleganten Sprache und spannend bis zum bitteren Ende.«    WDR Fernsehen, Westart

»Jo Lendle erzählt die Geschichte eines Wertetafelzertrümmerers. Alfred [Wegener] war kein Darwin und kein Freud, aber auch er fügte dem Menschen eine narzisstische Kränkung zu: dass der Boden, auf dem er steht, nicht sicher ist. ›Alles Land‹ ist ein wissenschaftlicher Abenteuerroman über die heroische Pose, alte Gewissheiten zum Einsturz zu bringen. Über die Verlockung, noch einmal unbetretenes Land unter die Füße zu kriegen. Über Einsamkeit, Eis und Eigensinn. Mit präzisem Ohr für die Zwischentöne des Wilhelmismus zeichnet Lendle eine Entdeckerfigur, deren lutherischer Wahrheits-Radikalismus keinen Stein auf dem anderen stehen lässt.«    Die Zeit

»Der Leser begleitet Wegeners Lebensweg hautnah. Er kriecht mit dem Säugling eine Ameisenstraße entlang und kullert die Stiegen hinab. Er sitzt auf dem Schoß der Mutter, die ihm beim Nägelschneiden die Schöpfungsgeschichte erzählt. Er kauert mit ›Eichhörnchen‹ hinter der letzten Bank der Kirche und lässt sich eine verlorene Wimper aus dem Gesicht zupfen. Dies alles wird als Reminiszenz wiederkehren, wenn es ans Erfrieren geht. … Eine Ökonomie der Sprache, so wie der Gehende im Eis mit seinen Kräften haushalten muss, um sie für den letzten poetischen Kraftakt aufzusparen, den Tod.«    Süddeutsche Zeitung

»›Alles Land‹ ist ein lebenssattes, gewaltiges Buch, das von Meteoriten und driftenden Kontinenten genauso spannend erzählen kann wie von Überlebenskämpfen, Schmerzen beim Absägen eines erfrorenen Beins, vom Wahnsinn im weißen Nichts, von der Sehnsucht nach den Liebsten. Wie Alfred Wegeners gerade mal fünfzigjähriges Leben ausgesehen haben könnte, das ist in ›Alles Land‹ wirklich ganz und gar großartig beschrieben. Dieser Autor ist absolut stilsicher. Dem Unfassbaren Worte geben, das kann dieser Roman.«    WDR 1live

»Jo Lendle entdeckt in Alfred Wegener einen der letzten großen Abenteurer der Moderne und legt eine Romanbiografie vor, die sich fantastisch liest. Schwebend und leicht bleibt er an Wegeners Seite. So setzt der Autor diesem leidenschaftlichen Forscher ein großes und einfühlsames Denkmal.«    Radio Bremen, Literaturzeit

»Ein literarisches, lyrisches, informatives, spannendes Leseerlebnis. Jo Lendle erzählt in einem ganz altmodischen Ton und dennoch gegenwärtig und lesbar: Weil die Geschichte lustig ist, eigensinnig und klug. Ein Buch für jeden – vor allem für all diejenigen, die glauben, es könne für ihn oder sie nicht das richtige Buch sein.«    German Book Office, New York

»Lendle, der bereits in seinem Debüt ›Die Kosmonautin‹ einen Menschen auf dem Weg ins Leere zeigte, nimmt sich den Raum, um tief ins Bewusstsein des Exzentrikers in extremis zu tauchen und Hochspannung zu erzeugen. Es geht um Leben und Tod. … So erfreut das Erscheinen dieser literarischen Erinnerung an einen großen Forscher umso mehr.«    Der Standard

»Jo Lendle hat sich einen dankbaren Stoff für seinen Wissenschaftsroman ausgesucht. Aber nicht jeder macht daraus ein so packendes Buch. Sprachlich elegant, mit feinem Humor und Freude an farbigen Details erzählt er den Weg des Wissenschaftlers, der 1930 mit nur 50 Jahren im Polareis umkommt. Mit viel Empathie zeichnet Lendle nach, wie Wegener wegen seiner Theorie zur Entstehung der Kontinente von den Wissenschaftlern seiner Zeit verhöhnt wurde und trotzdem nie aufgab. Und er beschreibt sehr anrührend, dass auch die Liebe seiner jungen Familie Wegener nicht von seiner letzten Fahrt ins ewige Eis abhalten konnte.«    Financial Times Deutschland

»Wunderschön geschrieben, akribisch recherchiert und in eine fesselnde Geschichte gebracht – Lendle ist ein begnadeter Schriftsteller, seine Prosa ist reich an Bildern, seine Beschreibungen sind zart und treffend.«    New Books in German

»Jo Lendle erzählt, als hätte er alle Requisiten, Schneekugel, Eispickel, gläserne Chronometer, in der eigenen Hand gewendet. Historisch stimmt die große Linie, im Detail ist er verschwenderisch, wenn es dem Porträt dient. Schnell ist man verzaubert. Dass man darüber hinaus etwas erfährt über Erdbewegungen, über verschiedene Möglichkeiten, einen Schlitten in Gang zu setzen, über Meteoriten, die wie ein Feuerball niederstürzen und arme Bauern verschrecken, macht die Lektüre selbst zu einem skurrilen Abenteuer.«    WDR 3

»Ein eindrucksvolles literarisches Denkmal. Mit wachsendem Erstaunen liest man die fesselnden Schilderungen der Grönland-Expeditionen. Am Ende einer berührenden Lektüre hat man einiges gelernt, über das Leben und die Wissenschaft, über den Menschen Alfred Wegener und dessen Zeitgenossen.«    Kölner Stadt-Anzeiger

»Lendle liefert einen dichten biografischen Roman, der zugleich um das Rätsel kreist, woher im Menschen diese unstillbare Sehnsucht nach der Ferne und den letzten weißen Flecken der Landkarte rührt.«    Die Welt

»Nach der Lektüre von Jo Lendles neuer Einsamkeitsstudie ist einem ein kauziger Forscher recht nahe gerückt, man hat Alfred Wegener unter anderem als Erfinder des Anoraks kennengelernt und sich ein paar Stunden spannungsreich unterhalten. Vorzugsweise im Warmen.«    NDR

»Jo Lendle gelingt eine perfekte Symbiose aus Biografie und Roman. Fast nebenbei entführt der Autor seine Leser in die tödliche Kälte und poetische Schönheit der Arktis. Es sind die Gegensätze zwischen Szenen des normalen Lebens und Extremen, die den Roman faszinierend machen.«    Göttinger Tageblatt

»Auf knapp 400 Seiten versucht Lendle, sich dem Wissenschaftler und Polarforscher Alfred Wegener – diesem bekannten Unbekannten – anzunähern. Und wer sein Buch ›Alles Land‹ einmal in die Hand nimmt, wird es so schnell nicht wieder beiseite legen. So frei Jo Lendle auch mit Fakt und Fiktion umgeht – es ist dieser besondere Ton, gespeist aus Wirklichkeit und Fantasie, der den Leser fesselt. Durch Frost und Grenzenlosigkeit, durch fiebrigen Dämmer und die Einsamkeit des ewigen Eises kann er Wegener nun folgen.«   Märkische Allgemeine

»Ein solches Buch darf man nicht am Schreibtisch schreiben. Man muss selber dort draußen sein. Den Wind spüren und die Mystik der Weite, die Härte des Geworfenseins auf sich selbst.«   Osnabrücker Stadtblatt

»Der Wissenschaftsroman überzeugt besonders in den Abschnitten, die die verschiedenen Expeditionen Wegeners schildern. Man meint, den Wind, die Kälte, den Schnee und die grenzenlose Einsamkeit im ewigen Eis zu spüren.«   Ruhr Nachrichten

»Immer will man wissen, wie es weitergeht, und tatsächlich belohnt Lendle seine Leser dann auch mit einem lebenssatten Ende.«   Kölnische Rundschau

»Lendles Sprache ist fesselnd und lebendig, dabei präzise und detailliert, als ob er das Leben Wegeners seziert.«   natur

 »Jo Lendle hat Wegeners spannendes Leben – seine Familiengeschichte, seine Ideen, seine Abenteuer, die Einsamkeit im Eis – zu einem spannenden Roman verdichtet.«      Bayerisches Fernsehen, LeseZeichen

»Jo Lendle hat einen fesselnden biografischen Roman geschrieben, der sich an die Fakten anlehnt, ohne sich ihnen zu unterwerfen: nicht reißerisch, aber bildmächtig. Gebaut aus einer Vielzahl von Episoden, die die Person Wegener lebendig werden lassen. Die Spannung entsteht beinahe unmerklich, irgendwann lässt einen Alfred Wegener nicht mehr los.«   WDR 5, Bücher

»Packend eingefangen, von der Geburt in Berlin 1880 bis zum Tod im ewigen Eis 1930.«    Stadtrevue

»Durch Frost und Grenzenlosigkeit, durch fiebrigen Dämmer und die Einsamkeit des ewigen Eises folgt Jo Lendle seinem Alfred Wegener – mit ausgesprochen feinem Humor und Freude an farbigen Details. Ein Leben wie ein Abenteuerroman, den Lendle so erzählt, dass den Leser in der wärmsten Kuscheldecke das Frösteln ankommt.«    Nordseezeitung

»Mit einer bildmächtigen Sprache, dass man sich immer wieder fragt, ob der Verfasser vielleicht selbst dabei gewesen sei.«   Buchwelt

»Roman oder Biografie: Sie haben von beidem den Vorteil. Jo Lendle bewegt sich dicht am tatsächlichen Leben, hat sich als Romanautor aber glücklicherweise die Freiheit der Erfindung gelassen. Faszinierend spannend, man liest das als beeindruckende Abenteuerliteratur.«    MDR Figaro

»Lendles Buch gesellt sich würdig zu Christoph Ransmayrs ›Die Schrecken des Eises und der Finsternis‹ und Daniel Kehlmanns ›Vermessung der Welt‹ – um nur zwei Bücher zu nennen, in denen es gleichfalls um Extremexpeditionen ging.«   Lesart

»Ein äußerst lebendiges Buch, das keineswegs nur Grönlandliebhaber fasziniert. ›Alles Land‹ ist mehr als eine Abenteuergeschichte oder eine historische Studie. Bewegend. Großartig.«   Titel-Magazin

»Wärmstens zu empfehlen für Schneebegeisterte, die gern stundenlang durch die weiße Materie stapfen und von großen Heldentaten beim Eisbär träumen.«   FM4 / ORF

»Ganz wunderbar gelungen sind die Schilderung von Alfreds erster Liebe, seine Auseinandersetzungen mit dem Vater, seine … eigentlich ist Jo Lendle so ziemlich alles in diesem Buch ganz wunderbar gelungen. Das hat vor allem mit dem Ton zu tun, den er für diese Geschichte gefunden hat.«   Deutscher Buchmarkt

»Die Lücken, die andere Biografen lassen, füllt Lendle mit Fantasie. Er malt aus, wie Wegener als Kind den Tod seines Bruders verarbeitete oder was ihm auf seinem Todesmarsch in Grönlands eisiger Einöde durch den Kopf ging. Der Ansatz birgt zwar die Gefahr von Fehlinterpretationen, und der Leser weiß nie so recht, wo die saubere Recherche aufhört und die Fantasie beginnt. Allerdings hat sich Lendle sensibel in seinen Protagonisten und dessen Zeit eingefühlt.«   Bild der Wissenschaft

»Die klare Sprache mit ihrem nüchternen Ton vermeidet jede Sentimentalität. Sie ist genau, dabei höchst anschaulich, prägnant und teilweise unerwartet witzig. Jo Lendle gelingt das Kunststück, das Leben eines Naturwissenschaftlers so eindringlich darzustellen, dass man nach der Lektüre meint, Wegener zu kennen, seine Gedanken nachvollziehen, seine Gefühle mitempfinden zu können. … Das perfekte Buch, um es in eine Decke gekuschelt mit einem heißen Tee in Reichweite zu lesen, während draußen der Frost klirrt. So ernsthaft, so poetisch, so klar und anziehend ist Lendle die Beschreibung von Wegeners Leben und Denken gelungen.«    Nahaufnahmen/CH

»I seriously didn’t want to enjoy his most recent novel ›Alles Land‹ (…) So I left it on the shelf for quite some time before grudgingly reading it, only to discover that it’s actually genuinely excellent (…) told in a very endearing and contemporary way – and so well written too!«   Love German Books

»Jo Lendle hat einen höchst lesenswerten biografischen Roman geschrieben.«   DRS 2

»Wäre Wegener ein Amerikaner gewesen, hätte Hollywood sein abenteuerliches Forscherleben längst verfilmt. Vielleicht bietet eine Übersetzung dieses hervorragenden Buches ins Englische die Gelegenheit dazu?«   Umweltjournal

 »Das Abenteuer, die Ponys, die Hunde, die Schlitten, das Eis lockten mehr als das traute Forschen am heimischen Herd. Fesselnder Lesestoff.«   In München

»So ist ›Alles Land‹ eines dieser Bücher, bei denen man abwechselnd schmunzeln und Tränen unterdrücken muss.«  Octopus Magazin

»Ein Roman, der im Leser eine bislang ungeahnte Sehnsucht weckt. Jo Lendles ›Alles Land‹ ist nicht schön. Es ist ein Traum zwischen zwei Buchdeckeln. Absolut bemerkenswert!«    Literaturmarkt