Im Gleis

Erst waren Tiere im Gleis. Dann waren Menschen im Gleis. Jetzt ist ein Feuer im Gleis. Wir stehen am Bahnhof Wattenscheid und haben bislang drei Stunden Verspätung. Wenn es so weitergeht, erwarten uns im Gleis noch Frösche, Schwarze Blattern, Hagel, Heuschrecken, Finsternis und der Tod aller Erstgeborenen. Zudem Einhörner.

Im Zug von Wien nach Bern

Neben mir ein junger Mann, der seit Mannheim offenbar sogenannte Achtsamkeitsübungen macht. Mit geschlossenen Augen hechelt er rhythmisch, bricht dann in ein großes Seufzen aus, gefolgt von zärtlich unterdrücktem Gurren. Anschließend wedelt er wild mit den Armen, haucht eine Weile lang wie nach einer umfassenden Erleichterung, hält kurz (leider) die Luft an, um sie gleich darauf in einem riesigen Schwall wieder auszustoßen, zappelt mit Schultern und Beinen, saugt tief die Luft ein und stöhnt sie in einer gewaltigen Explosion wieder aus. Zu ganz neuen Formen der Achtsamkeit verhilft das vor allem uns Mitreisenden. Was soll ich tun?

  • Fahrkartenkontrolle antäuschen
  • Mit einem der Hämmerchen die Scheibe einschlagen (Frischluftzufuhr)
  • Ihm die Zunge ins Ohr stecken (Paradoxe Intervention)
  • Geburtshilfe anbieten

(Er ist dann in Karlsruhe raus. Klar. Hätte mir denken können, dass das alles eine Vorbereitung auf Karlsruhe ist.)

Aus dem Dasein eines Verlags

Erstes Sommerfest nach C. Es gibt Eis, gegrillte Melonen und Vorkrisenmusik. Nachts – inzwischen tanzt der komplette Verlagsgarten – zupft mich etwas am Ärmel. Zwei Polizisten. Ob ich eine Ahnung hätte, warum sie da seien.

Ich (leicht nach Worten ringend): »Aus Lärmschutzgründen?«

Sie (leicht amüsiert): »So in der Art.«

Ich: »Wie kann ich helfen?«

Sie: »Sie kennen ja Bogenhausen. In anderen Vierteln wäre das den Leuten egal. Aber hier versammelt sich eine gewisse wirtschaftliche Macht. Die Leute zahlen Steuern und erwarten dafür, dass es still ist. Wir werden von Anrufen geflutet. Man hört Sie bis in die Mauerkircher Straße. In die Pienzenauer. Bis zum Herkomer Platz. Sogar die Konsulate haben angerufen.«

Ich (leicht verzweifelt): »Aber wir haben allen Nachbarn weit und breit einen Brief eingeworfen, dass wir endlich mal wieder feiern wollen. Wir haben sogar jedem ein Buch dazugelegt.«

Sie (mit vorwurfsvollem Lächeln): »So viele Bücher können Sie gar nicht haben. Da müssten Sie schon ein Verlag sein.«

Ich denke mir das nicht aus.

Missverstand II

Er: »PC-Artist?«

Ich: »I beg your pardon, Sir?«

Er: »PC-Artist?«

Der Herr am Eingang der Buchmesse Abu Dhabi will es wirklich wissen. Ich zögere. Von selbst hätte ich mich eher nicht als politisch korrekten Künstler beschrieben. Aber womöglich hat er ja recht. Manchmal fällt einem erst in der Ferne auf, wer man wirklich ist. Ich nicke vorsichtig. Er wollte dann aber nur meinen PCR-Test sehen.

Missverstand I

Ich (dozierend): »Mithu Sanyals erstes Buch hieß Vulva

Buchhändlerin (murmelt): »Vagina

Ich (empört): »Das hieß Vulva! Das heißt ohnehin Vulva! Nicht Vagina

Buchhändlerin: »Ich sagte Wagenbach

Lesereisen im Wandel der Zeiten

70er Jahre: Laute Musik, flackernde Schreibtischlampe. Autor sitzt mit Bierflasche am Tischchen und liest bis tief in die Nacht Unverständliches, ohne aufzuschauen. Alle rauchen. Anschließend ungewollte Schwangerschaft.

80er Jahre: Lesung im Stehen, Pult mit rotem Samt bedeckt. Dazu Rotwein. Fragen aus dem Publikum sind weniger Fragen als allgemeine Statements zur Lage. Anschließend Trunkenheit & Tränen.

90er Jahre: Weißwein. Halbe Stunde Publikumsfragen, man erkundigt sich nach der Faktizität des Gehörten. Anschließend Hotelbar ohne bleibende Erinnerung.

00er Jahre: Zwei Wassergläser bleiben unberührt. Moderator befragt Autorin nach autobiografischem Hintergrund. Endlose Signierschlange. Sushi auf die Hand. Anschließend Minibar.

10er Jahre: Lesung findet aus Gründen des Audience Developments in Kleintierhandlung statt. Leider zur Paarungszeit, so dass es in den Käfigen zu Aktivitäten kommt. Moderator verfolgt das Geschehen zunehmend ungehemmt. Publikum tut es ihm gleich. Anschließend serviert Micro-Brewery frisch gezapftes Bier, was die allgemeine Erregung kaum dämpft. Abschied in zufälligen Paarungen.

20er Jahre: Kurz vor Beginn flüstert Moderatorin, ob sich die Lesung auf ein, zwei knappe Blöcke beschränken ließe. Publikum habe vermehrt Mühe mit der Konzentration. Stattdessen Gespräch über Hufeisentheorie, koloniales Erbe und ökologischen Fußabdruck von Lesereisen. Stimulierend ausfransende Gedankengänge, allerdings ist wegen der Masken nicht alles zu verstehen. Anschließend Nieselregen.

30er Jahre: Im Studio, die Kameraleute heißen Mo und Ivy. Auf Videowand spielen Avatare zentrale Szenen des Romans nach. Drei zugeschaltete {MOD} loben {AUT} für Frisur. Plauderei über Nahrungsergänzungsmittel, unterlegt mit Geräuschen von knackendem Lagerfeuer. Als »Tonprobe« genügt einzelner Satz aus Roman, dazu nachdenkliche Gesichter der {MOD}. Im Laufband Katastrophenmeldungen. Anschließend Voucher für Gastro-Automaten. Nachts auf dem Heimweg im Flugtaxi ein Tomatensaft, halb ausgetrunken.

Animal absens

Er war einer der unentdecktesten entdeckungswürdigen Schriftsteller unseres Landes. »Aus einem deutschen Zoo entfloh, im Jahr der vorgeschichtlichen Riesenschlange, die Frau des Zoodirektors, Richtung Ende der Welt. Und wo liegt dieses Ende? Wir wissen es noch nicht. Auch unsere Geschichte kommt zu spät.« So gewaltig wie schwermütig hebt Martin Klugers Roman Abwesende Tiere an, der zur Gänze im Berliner Zoo spielt. Fast zehn Jahre hat Kluger daran geschrieben, noch einmal so lange brauchte es, bis er für die tausend Seiten einen Verlag gefunden hatte. Da war es längst zu spät, um als junge Autorenhoffnung zu gelten. Das Buch gehört in den Kanon, in die Bibliothek dieses Landes, als eine unserer schönsten und traurigsten Geschichten. Die ersten Dutzend Seiten gilt es einfach einzuatmen, zu durchwandern, meinetwegen: zu überstehen. Sie sind reine Sprache. Danach öffnet sich das Erzählen und wird zu einem aberwitzigen, wahren Abbild einer Welt, in der man Angst haben kann. Zwischen all dem Krächzen und Schnattern der Tiere gibt es eine besonders eigenwillige Art zu bestaunen: den Menschen. Hier ist er ausgestellt vom Zoodirektor bis zum Vogelpfleger, als Exempel einer erstaunlichen Spezies.

Martin Kluger wurde 1948 geboren, als Sohn eines polnischen Juden, dem die Flucht nach London gelang und der nach dem Krieg Feuilletonchef des Tagesspiegel wurde, bis ihm der miserable Nachkriegsalkohol das Leben nahm. Da war der Sohn sieben Jahre alt. Er blieb Berliner, allen Ausflügen zum Trotz. Die führten nach Oberlin/Ohio zum Studium, nach Paris, wo er in Zeiten der Drehbucherfolge das Leben genoss, vor allem nach Uruguay, dem Sehnsuchtsort. Bis heute steht in der Biografie, er lebe in Berlin und Montevideo, dabei war letzteres vor allem ein Wunsch. So untrennbar Martin Kluger mit Berlin verbunden war, weite Teile der Stadt mied er, gerade im Osten, wo ihm ohne die Tünche des Nachkriegswestens die Überbleibsel der Reichshauptstadt ins Auge stachen. Einen einzigen Ort gab es, an dem er sich zu Hause fühlte: den Zoologischen Garten. Dort – »sprachlos vor den Tieren«, wie er einmal formulierte – kannte er jedes Geschöpf.

Er schrieb. Hörspiele. Werbetexte. Gemeinsam mit seiner Lebensfreundin Maureen Herzfeld entstanden Drehbücher, trotz allen Haderns mit der Fernsehproduktionswirklichkeit. Mit Heinz Sielmann schrieb er ein Zoo-Kinderbuch. Seine Säulenheiligen waren Iris Murdoch, Malcolm Lowry und Aidan Higgins, er übersetzte sie alle. Und Bücher schrieb er. Über den Roman Die Gehilfin mit der herrlichen Heldin Henrietta Mahlow, die in der Charité aufwächst, schrieb die ZEIT, Martin Kluger treibe seine Leser »bis an den Rand der Tränen«, und wollte damit einfach nur sagen, dass man beim Lesen halt andauernd heult. Er war ebenso für den Deutschen Buchpreis nominiert wie der nächste Roman, Der Vogel, der spazieren ging. Ist es trotzdem richtig, Kluger unentdeckt zu nennen? Obwohl ihm später der Bremer Literaturpreis umgehängt wurde? Mir kommt es so vor. Nehmen wir es als Einladung zum Lesen und Wiederlesen. Wer sich das 1000-Seiten-Monstrum noch aufheben will, starte mit dem Erzählband Der Koch, der nicht ganz richtig war. Auch dort fallen Glanz und Melancholie in eins, mit ewigen Sätzen: »Deine Mutter verließ viele Länder. Sie war die letzte große Länderverlasserin.«

Seine Dämonen waren immer bei ihm. Aber was für schöne Kostüme hat Martin Kluger ihnen geschneidert. Sie bevölkerten seine Bücher, seltsam und flackernd und immer auf der Flucht, die Krankenschwester, die morgens zur Arbeit schwimmt, die Bewohner Dahlems, die einsamen Vögel. Vor allem aber der Professor für Schmerzforschung, der in immer neuen Tarnungen und noms de guerre auftrat als Überlebender. Der Dinge verkündete, die keiner hören mochte – im Wesentlichen die simple Nachricht, dass der Schrecken kein Ende hat. Und bei aller Zuneigung, die man diesen Figuren entgegenbrachte, war immer klar, dass sie nur einen Hauch ihrer Geheimnisse zeigen.

Dass für Martin Kluger die Vergangenheit nicht vorüber war, brachte mit sich, dass ihm die Zukunft oft ungeheuerlich erschien. Als 2008 sein letztes Buch erschien, kündigte ich an, vom nächsten werde es neben der gedruckten Fassung auch eine digitale geben. Es war ihm unvorstellbar. Wir verabredeten eine Wette. Seither schrieb er an einem Roman, Playboy, der noch einmal alles wagen sollte. Sein Held Juri Tabac steigt aus den Trümmern des Krieges auf zu illustrem Ruhm, obwohl niemand weiß, woher er kam. Das Manuskript blieb unvollendet, unsere Wette haben wir beide verloren. Vorgestern ist Martin Kluger gestorben. Sein Tod lässt das Land nicht innehalten. Aber wenn die Tiere im Zoo in diesen Tagen ein wenig stiller schreien, wissen wir, woran es liegt.

(Mein Nachruf in der FAZ)

Nichtbinäre Literatur

(Vortrag neulich im virtuellen Marbach)

Wer von Literaturarchiven spricht, spricht von Ordnung. Das einzelne Dokument mag unordentlich sein – und soll es womöglich auch, immerhin geht es um Literatur. Als Ganzes aber, als System gehört zum Archiv die Auffindbarkeit. Struktur ist sein Daseinszweck.

Dafür braucht es Kategorien. Wir können nicht ohne sie, im Archiv wie im restlichen Dasein. Sie bieten unserem Leben ein Gerüst, dem Denken und dem Handeln. Sie halten uns in Ordnung und ermöglichen überhaupt erst Vorstellungen. Sie erzeugen Vorurteile, ohne die das Überleben im Alltag nicht möglich wäre. Daran wird deutlich: Sie engen uns auch ein.

Denn Kategorien beschränken unsere Vorstellungskraft, sie rastern unsere Imagination. Nicht anders die Ordnungssysteme der Buchwelt, die Kategorien von Buchhandlungen, Büchereien, Onlineversendern – oder eben Literaturarchiven.

Und nicht zuletzt von Verlagen. Auch wir sind Gefangene unserer Kategorien. Ein zufälliges Beispiel: Das Buch selbst scheint ein neutrales Gefäß zu sein. Lässt sich etwa nicht reinschreiben, was immer man will? Erstaunlicherweise: Nein. Als Gegenstand entwickelt das Buch Eigenlogiken, die Kollateraleffekte auf den Inhalt haben. Und damit auch auf die Literatur. Welche Erwartungen habe ich an ein Buch, was verspricht es mir, was verspreche ich mir von ihm? Ganz konkret: Welches Format und welches Gewicht liegen gut in der Hand? Wie viel Text passt auf eine Seite und in welchem Satzspiegel? Wir haben noch immer die Kolumnenschnüre aus Bleisatzzeiten im Kopf. Wie dünn kann ein Buch werden, um für die Warenströme des Handels noch relevant zu sein? Oder wie dick? Welcher Ladenpreis ergibt sich und ist er an der berühmten Ladenkasse durchsetzbar? Unsere Vorstellungen vom bürgerlichen Roman hängen auch am Format Buch. Oder nehmen Sie die Gattung Erzählung: In freier Wildbahn tritt sie fast nur im Plural auf, als Erzählungsband, als gäbe es Storys nur im Dutzend, als Verpackungseinheit. Auch das liegt ebenso an den Gegebenheiten vom Buch als Objekt, das einen gewissen Umfang verlangt, wie am Buchmarkt, der Erwartungen hat an die Verkaufseinheit Buch und ihren Preis. Für ein Zehn-Seiten-Heftchen schlage ich doch keine Verlagsvorschau auf.

Wenn wir daher über die Öffnung von Literaturformen sprechen, über die Auflösung des Literaturbegriffs, über nicht länger fixe Gattungskonzepte und das Verschwinden eines geordneten Kanons, dann sprechen wir nicht zuletzt über die Auflösung von Kategorien. Das betrifft das Ausfransen der Literatur an den Rändern, im momenthaften Aufleuchten eines Spoken-Poetry-Abends, in fluiden Hybridformen des Digitalen, im Flackern der sozialen Medien. Aber es betrifft sie auch in ihrem sogenannten Zentrum, wo alles noch ganz vertraut und sicher scheint, wo sich glauben lässt, alles sei vollkommen stabil und gesetzt und rolle unbeirrbar Richtung Ewigkeit. Nichts da. Die Kategorien der Literatur lösen sich auf in ihrem innersten Kern.

Was steht im Zentrum dieses Systems? Wir Verlage ordnen unsere Programme entlang einiger zu Kategorien geronnener Erwartungen, denen wir nicht entkommen. Das betrifft Gattungen, Genres, irgendwelche hirngespinstigen Zielgruppen. Für einen Publikumsverlag, wie wir einer sind, ist die wichtigste dieser Unterscheidungen die zwischen Literatur und Sachbuch. Was eine zufällige Paarung sein könnte, eine Nachbarschaft, erleben wir als Gegensatz. Die Dualität prägt unsere Arbeit so fundamental, dass wir sie kaum mehr bemerken.

Wir beschäftigen eigene Lektorate für Sachbuch und Literatur (mit jeweils eigenen Sprech- und Dresscodes). Wir produzieren eigene, sauber getrennte Vorschauen. Größere Buchhandlungen präsentieren die Bücher auf jeweils eigenen Stockwerken. Es gibt getrennte Rezensionsbeilagen und eigene Preisjurys. Ich verrate Ihnen nach dieser langen, durchsichtigen Herleitung allmählich kein Geheimnis mehr, wenn ich sage: Es gibt das alles nicht. Ceci n’est pas un roman. There is no such thing as non fiction. Das ist alles nur in deinem Kopf.

Oder zumindest gibt es den Unterschied nicht, die Demarkationslinie. Und die Nichtexistenz dieser Grenze nimmt an Intensität zu.

Uns jedenfalls gelingt es immer weniger, die Bücher sauber einzuordnen. Das ist ein echtes, lebensnahes Problem. Für einen stetig wachsenden Teil des Programms gilt: es steht zwischen den Stühlen. Um nur einige Autorinnen aus den eigenen Programmen der letzten Zeit zu nennen: Dorothee Elmiger, Maggie Nelson, Eula Biss, Leslie Jamison, Lisa Olstein. Und wir sitzen in unseren Programmrunden und haben keinen Schimmer, in welchen Topf sie gehören.

Und so bilden sich allmählich zwischen fiction and non-fiction neue Formen, eine Art drittes Geschlecht der Literatur. Als hors-sexe steht es nicht einfach neutral irgendwo im Raum zwischen den anderen, sondern als ein Eigenes. Was wir für Menschen gerade mühsam und ziemlich grimmig durchbuchstabieren, das Nonbinäre, die Identitäten und Nichtidentitäten, gelingt der Literatur ganz von selbst. Das sind Texte, die ein Thema umkreisen, aber starke erzählerische Elemente aufweisen. Sie argumentieren nicht von der Kanzel, sondern sind persönlich und subjektiv. Für die Autofiktion fehlt die Fiktion, für den Essay sind sie womöglich zu verletzlich. Sie werfen das eigene Ich mit ins Spiel, das zum Lackmusteststreifen eines Gedankens wird. Diese Texte treffen keine festen Aussagen, sondern erlauben eigene Erkenntnisbildung. Ihre Struktur ist assoziativ und mosaikförmig, sie nimmt Elemente des Digitalen auf und macht sie nutzbar. Es sind schöne, eigenartige Spaziergänge, die man beim Lesen unternimmt.

Niemand hat diese Bücher gerufen, am allerwenigsten wir sortiersüchtigen Institutionen. Sie waren einfach da und sind nicht wieder gegangen. Und jetzt müssen wir zusehen, wie wir unseren Systemen beibringen, sich zu öffnen.

Und so kehrt, zweihundert Jahre später, der Roman dahin zurück, wo alles anfing. Ins Nichtlineare, Unordentliche, Anregende. Kein schlechter Ort.

Soundtrack Krise

Eine Hitparade:

1. Das metallische Einfrieren der Stimmen in den Konferenzen

2. Ein Mann, der im geparkten Wagen Posaune übt

3. Der eyjafjallajökullleere Himmel

4. Der Triumph der Nachtigallen

5. Das Schweigen der AfD

6. Die Glocken