Meeresschildkröten legen ihre Eier gern auf Inseln ab, um sie vor Räubern zu schützen. So gewöhnte sich auch die Suppenschildkröte an, von der südamerikanischen Küste zur vorgelagerten Insel Ascension zu schwimmen. Ganz allmählich aber trieb die Insel fort vom Kontinent, jedes Jahr ein kleines Stück. Sollte die Suppenschildkröte deshalb ihre Gewohnheit ändern? Heute, hundert Millionen Jahre später, schwimmt sie noch immer hinüber, Tausende von Kilometer, auf die andere Seite des Ozeans. Wenn sie dann eintrifft und in der Nacht ihre Eier vergräbt, treten aus ihren Augen Tränen, die kein Forscher erklären kann.

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