Unter Mardern

»Was die fünfzig Prosaminiaturen in Jo Lendles Debüt fliegen lassen, sind Bilder aus einer Zeit, die er ›die Jahre der Turnbeutel‹ nennt: optische und akustische Momentaufnahmen eines Lebensalters, in dem Welt und Sprache noch fremd und neu erscheinen und nichts sich von selbst versteht. Vergnüglich wird Lendles Prosa immer dort, wo gar nichts passiert. Und unwiderstehlich ist sie, wenn sie alle realistische Bodenhaftung verliert und davonschwebt ins zwecklose Blau.«    Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Man möchte nur zitieren; man unterlässt es; man müsste das ganze Buch abschreiben, verraten wäre immer noch nichts. So intelligent, so hinterhältig und kaltschnäuzig ist Tiefsinn seit, der Name muss genannt werden, Lettau nicht mehr freigestellt, in Sprache aufgehoben worden.«    Neue Zürcher Zeitung

»Miniaturen von erfrischender Klarheit, mit einem Hauch von Kindheits-Nostalgie und einer absurden Prise Humor. Ein kleines Lebens-Mosaik ist das.«    Kölner Stadt-Anzeiger

»Die 50 kurzen Prosastücke sind unaufgeregt, hintersinnig, genau in der Beobachtung. Sie schlagen originelle Haken.«    Leipziger Volkszeitung